Der Nachrichtenticker meldet heute Morgen: Heidi Klum und
Martin Kirsten haben sich offenbar getrennt.
Woran scheiterte die Beziehung?
Meiner Meinung nach kam die Beziehung von vorneherein etwas
zu schnell, nach der Trennung on Seal. Eventuell, da wir ja nicht wissen, was
hinter den Kulissen ablief, waren die beiden schon zusammen als Heidi noch mit
Seal zusammen war.
Wie ihr als fleißige Leser des Liebe, Glück und andere Gemeinheiten
Blogs ja wisst, laufen Beziehungen in Phasen ab.
Der Phase der Verliebtheit folgt die Phase der Wirklichkeit
(wahrscheinlich die Phase in der sich Seal und Heidi trennten).
In der dritten Phase
tritt die Selbstverwirklichung in der Beziehung ein und in der vierten Phase
(so etwa nach 1 ½ Jahren) kommt es beinahe unweigerlich bei jedem Paar zur
Krise.
Heidi Klum und Kirsten Martin waren etwa 1 ½ zusammen.
In dieser Phase geht es darum jenseits von Lob und Anerkennung
und ständiger Anbetung des Partners, in einer Beziehung zu existieren. Die
Romantik weicht mehr und mehr dem Alltag und es werden nur die als Team weitergehen,
die es geschafft haben, sich wirklich zu befreunden. Die eine Substanz
geschaffen haben, um auftretende Probleme gemeinsam zu meistern.
Hier geht es nicht mehr um Rosen, Wein, Klavier. Hier geht
es wie in Heidi Klums Fall um ständige Stattfindung in der Öffentlichkeit,
Schwangerschaftsgerüchte etc. oder bei normalsterblichen Menschen: Kinder,
Geld, Ordnung, Hausbau. Was immer das Paar sich bis hierhin vorgenommen oder aufgebaut
hat.
Hier geht es um das nackte Fundament der Beziehung.
Es gibt Kollegen, die behaupten sogar, das diese Phase die
erste und einzige Phase in der Beziehung ist, die eine wahrhaftige Paarkrise
auslösen kann.
Alle anderen Krisen eines Paares entstehen aus einer Krise
einer der Partner selbst. In einer Art Spiegelung.
Ein Freund der beiden soll gesagt haben: Beide würden weiter
eine Freundschaft pflegen und nach vorne sehen.
Warum auch nicht?
Das Ende einer Beziehung ist nicht das Ende der Welt.
Liebt Euch!
Eure
Michaela Röder
www.michaela-roeder.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen