Montag, 13. Januar 2014

Der magische Hang, sich in ein Arschloch zu verlieben...

Wer kennt es? Es stehen hundert Männer in einer Reihe und ihr erwischt todsicher den einzigen Geht-Gar-Nicht Typ?


Woher kommt das? Warum fühlen sich viele Frauen fatalerweise zu den Bad-Boys hingezogen und nette, liebe Teddbärtypen werden als langweilig abgestempelt und kaum beachtet?



Frauen haben das unstillbare Bedürfnis, die Menschheit zu verbessern und so glauben sie an das Gute im Menschen und es bereiten ihnen einen heftigen Hormonschub, wenn der Bad-Boy zwischenzeitlich handzahm erscheint. 

Dann wird im Körper ein Belohnungshormon (Dopamin) ausgeschüttet, das wiederum lockt die Glückshormone Serotonin und Endorphin heraus, diese Hormone bereiten uns ein Hochgefühl. Dieses Up and Down kennen wir bereits aus unserer Kindheit (übrigens auch die Männer). Wenig Beachtung = schlechtes Gefühl, viel Beachtung = gutes Gefühl und so suchen wir uns manchmal im Erwachsenenalter einfach ab und wann ein A...loch aus , um dieses Gefühl wieder zu verspüren. Wir fühlen uns schlecht, wenn er uns schlecht behandelt und sind ganz unten aber umso besser, wenn wir dann mit ihm Sex hatten, er angerufen hat anstatt wir und er nett zu uns war. Dann Sprudeln die fatalen Hormone grade zu. Sie tanzen Tango.
Leider ist unsere Genetik zudem noch ungnädig

Wer könnte wohl besser ein gefährliches Tier in die Flucht schlagen? Der Teddy oder der Bad.Boy?

Richtig wir trauen dem Bad-Boy eher zu, uns zu beschützen.

Ein Teddybärmann, der anschmiegsam charmant und humorvoll ist, bringt es in unseren Hormonen lediglich zum Oxytocin, dem Kuschelhormon. Das machts gemütlich und man kann damit sehr gut und wohlig einschlafen und zufrieden sein. Gleiches Hormon wird übrigens durch den Genuss von warmer Milch ausgeschüttet. Wir brauchen dieses Hormon auch, damit wir nicht nur wild darauf sind, uns mit dem Mann zu paaren sondern ihn auch später Heiraten wollen. Zum Kinderkriegen wollen wir es nämlich sicher, kuschelig und uns ein Nest bauen.

Ein Teddybärmann ist die weitaus gesündere und schonendere Variante. Seid zufrieden, lasst euch hofieren und beschenken. 
Wie ihr dann ans Glückshormon kommen wollt??


Wie wäre es mit Joggen? Oder wenn es etwas mehr sein darf: Bungeejumping? Oder, setzt euch berufliche Ziele, wenn ihr sie erreicht, führt dies zur Ausschüttung von Glückshormonen, ganz ohne gebrochenes Herz!!!


Man könnte auch sagen: Tanzt Tango, für die Hormone - ehe die Hormone mit euch Tango tanzen.


Bleibt der Fall, dass ihr grade unsterblich in einen Bad-Boy verknallt seid? Kein Problem, holt euch das Frauenwaffenbuch und mach ihn zum Teddybärmann aber: Vorsicht, dann nicht in die Langeweile Falle tappen, sondern genießen.


Also ihr Lieben: Nicht verzagen – Frau Röder fragen.


In diesem Sinne


Eure


Michaela Röder

www.michaela-roeder.de


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