Donnerstag, 12. Dezember 2013

Hilfe, ich werde 40! Dinge, die man mit 40 gemacht haben sollte: Verhaftet worden sein!

Herzlich willkommen zum zweiten Teil meiner: Dinge, die man 40 gemacht haben sollte -Reihe.

In der letzten Woche hatten wir ja das Karussellfahren. 
Ihr erinnert euch? 
Ich auch! 
Ein gutes Zeichen! 
Wir benötigen kein Ginko ;-)

Heute geht’s weiter mit folgen Dingen, die man vor 40 einmal gemacht haben sollte:

Eine Nacht durchgemacht haben
Also ich weiß ja nicht wie es euch geht aber das hätte auch locker in einer Liste von Dingen, die du gemacht haben solltest ehe du 20 bist, stehen können.
Ich kann mich an eine Zeit erinnern (ein gutes Zeichen) da war es eher eine Besonderheit, wenn ich schlafen ging.

Alleine verreist sein
Zugegeben so richtig alleine in den Urlaub gefahren bin ich noch nie. Allein auf Reisen bin ich aber ständig. Hat ja nicht immer jemand Zeit, mich zu begleiten. Ja es stimmt: Hotelzimmer können ganz schön einsam sein aber das Gute daran: Man lernt viele Menschen kennen und manchmal hat man wirklich die besten Begegnungen, wenn man alleine unterwegs ist.

Einmal verhaftet worden sein

Ich wüsste zwar nicht, warum das erstrebenswert sein sollte aaaaber ich bin wirklich schon einmal verhaftet und eingebunkert worden.

Jaja, die dunklen Geheimnisse der Frau R. aus N. bei D.

Das war so:

Jeder kennt ja meine Vorliebe für Bratwurst und ihre Schwester die Currywurst. 
Eines Tages wurde ich endlich von meinem Schwarm eingeladen.

Monatelang hatte ich darauf gewartet, dann war es endlich soweit.Das erste Date .... beim Fußballspiel. Mein Gott war ich begeistert.  Zudem spielte noch Düsseldorf gegen Köln. Wie soll ich mir da merken, wer hier wer ist, wenn die die gleichen Vereinsfarben haben?

Er erklärte mir: Die Einen haben rote Trikots und weiße Hosen und die Anderen andersherum.

Konnte ich mir natürlich nicht merken und bin immer bei den Falschen aufgesprungen. 

Ja, fand er doof.

Also blieb ich artig sitzen und freute mich den Rest des Spiels auf eine Bratwurst.

Als das Spiel zu Ende war, strömte ich mit den ganzen Massen aus dem Stadion und verlor meinen Fastfreund aus den Augen.

Ich wollte schon mal in Richtung Bratwurst und rannte quer rüber zur Bratwurstbude und muss wohl zufällig in eine Horde grölender und schlagender Hooligans geraten sein. Ich verschaffte mir Durchgang, indem ich die Ellbogen benutze (wofür hat man die sonst?). Naja lange rede kurzer Sinn: Ich wurde kurzerhand von einem berittenen Polizisten gepackt und in so einen Außenkerker gesteckt.

In der Tat eine vergitterte Zelle, mit Blick auf die Bratwurstbude.


Der schlimmste Moment stand mit aber noch bevor. Als nämlich die Bude vor meinen Augen schloss und mir klar wurde: Heute würde ich keine Bratwurst mehr bekommen.
Als die Polizei dann nach und nach von allen Hooligans und mir, die Personalien aufgenommen hatte, erkannten sie ihr Versehen und fuhren mich wenigstens nach Hause.

Eine Bratwurst habe ich trotzdem nicht bekommen.

Den Blödmann, der mich mit dahin geschleppt hatte, habe ich übrigens nie wiedergesehen. Er rief zwar noch wochenlang an aber: Nein, danke.
Seinen Einsatz den Helden zu spielen hatte er wohl verpasst.

Seht ihr. Ich freue mich aufs 40 werden. 

Weil: Heute weiß ich: kauf dir deine Bratwurst vor dem Spiel und renne nicht mit jeder Horde mit und wenn er als erstes Date ein Fußballspiel vorschlägt, schlag ihn.

In der nächsten Woche geht’s weiter mit Teil 3 von: Dinge, die man mit 40 gemacht haben sollte…

Eure

Michaela Röder

(Beziehungscoach, Buchautorin, 39, gut erhalten, liebt die Freiheit und Bratwurst)


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