Sind Vorsätze nur etwas, was wir uns selber vorsetzen, weil
es grade so gut zur Jahreszeit passt?
Wenn es in uns wäre
und wir es wirklich wöllten und nicht glauben es zu müssen, würde es dann nicht
auch klappen?
Im Pink-Thinker Buch (auch im Neuen welches bald erscheint)
schreibe ich: Wenn es leicht geht ist es richtig. Wenn es schwer fällt, ist es
nicht richtig oder noch nicht richtig.
Stimmt das auch in Bezug auf unsere Vorsätze?
Ich bin mir nicht sicher, denn einige sinnvolle Ziele sind
ja durchaus erstrebenswert und es dauert eben ein bisschen, bis alte Muster
durchbrochen sind und manches benötigt einfach einen Schubs in die richtige
Richtung.
Ich las bei Facebook einen tollen Satz:
Ich fand meine To-Do-Liste von 2010. Sie ist noch immer topaktuell
Wenn ich ehrlich zu mir bin, trifft das auch auf meine
Listen zu.
Ich nehme mir ständig vor in meinen Urlauben auf keine Mails zu
antworten oder im neuen Jahr wirklich alles anders zu machen, zum Thema Auszeiten und Zeitmanagement.
Natürlich haben sich viele Dinge zum Guten gewendet
in den letzen Jahren und einige Vorsätze habe ich erfüllt.
Allerdings selten zum Anfang des Jahres als ich mir meine
Vorsätze vorgesetzt habe sondern immer dann, wenn es irgendwie leicht ging.
Nein, ich bin keine
Ausreden-Queen. Wirklich nicht.
Das Rauchen aufzugeben fiel mir irgendwann 2006 im August
auf einmal sehr leicht, als ich mich selber nicht mehr riechen konnte. Ich rauchte
die letzten Zigaretten sehr bewusst und mit allen Sinnen und die allerletzte
schaffte ich nicht mal ganz, weil mir sehr schlecht geworden war.
Das mit dem Abnehmen hat immer dann geklappt, wenn ich nicht
mehr drüber nachdachte und einfach meinem Hunger gefolgt bin.
Größe 36 werde ich nie tragen. Irgendwann nahm ich mir zum
Neujahr vor, dass es mir egal ein würde in Zukunft. Inzwischen habe ich es voll
akzeptiert aber es hat gedauert.
Ziele sind wichtig
Und doch haben die Vorsätze, diese Ziele ihren Sinn. Wir
machen irgendwie
Inventur in unseren Leben und schauen: Was könnte besser sein?
Wo könnten wir noch nachjustieren?
So ertappe ich mich natürlich in diesem Jahr auch wieder
dabei, mir einige Dinge vorzunehmen. Oder sollte ich besser sagen vorzusetzen?
Nein! Irgendwie ist es anders geworden.
Bei genauerem Überlegen habe ich meinen Vorsatz von vor
einigen Jahren bereits erfüllt, mich nicht mehr unter Druck zu setzen.
Ich schreibe mir auf, was toll wäre in der nächsten Zeit und
dann lasse ich der Sache ihre Zeit ohne sie zu vergessen.
Aber: Ich mache den
ersten Schritt in 72 Tagen.
Dann dauert es eh etwa 999 Tage, bis sich die Dinge
manifestiert haben.
Also macht es ja keinen großen Sinn sich jedes
Jahr aufs Neue etwas vorzusetzen.
Vielleicht wäre es besser, wenn wir uns die Sachen die wir
uns in den letzten Jahren vorgesetzt haben noch einmal vornehmen und schauen,
wie weit wir bis jetzt gekommen sind.
Seid freundlich zu Euch!!!
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und
einen kraftvollen Start in ein glückliches Jahr 2014.
Eure
Michaela Röder
www.Michaela –Roeder.de
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